Ich war 23 Jahre lang in der pharmazeutischen Industrie unterwegs, 12 davon als Führungskraft. Dabei habe ich Teams mit bis zu 140 Mitarbeiter führen dürfen. Ich fand es immer faszinierend zu sehen, wie Mitarbeitende sich weiterentwickeln können und welchen Einfluss ich selbst in diesen Prozessen nehmen kann.
Auch auf meiner Route wurde die See zunehmend rauer und unwegsamer und mündete schließlich in einer Krise. Ich war damals nicht in der Lage die Untiefen, die sich natürlich schon länger abzeichneten, zu sehen. Oder Kurz -ich wollte Sie nicht sehen-. Ich war schließlich Führungskraft und durfte keine Schwächen zeigen. Beruflich nicht, privat nicht. Mein Burnout überzeugte mich schließlich vom Gegenteil und ich war gezwungen, vor Anker zu gehen.